Fallschilderungen

tl_files/Bilder/Cartoon.gif

Wer auf unserer Website stöbert, findet (vor allem im Rahmen der Beiträge zu "Jahrestagen" des "Radikalenerlasses") zahlreiche Schilderungen, was einzelne Betroffene im Laufe ihrer oft jahrelang dauernden Verfahren erlebten.

 

Bei der Veranstaltung "40 Jahre Radikalenerlass – ein abgeschlossenes Kapitel im 'Land der Freiheit'?" am 14. Juni 2012 in der Ladengalerie der "jungen Welt" in Berlin wurden stellvertretend die Berufsverbots-„Fälle“ der angereisten Betroffenen vorgestellt.

 

Fälle aus Baden-Württemberg

Fälle aus Niedersachsen

Michael Csaszkóczy, Heidelberg

Silvia Gingold, Kassel

Erhard Jöst, Heilbronn

Winfried Kretschmann, Stuttgart

Lothar Letsche (Stuttgart, Tübingen)

Johannes Meyer-Ingwersen (1940-2000)

Hans Peter (1930-1990)

Hans Roth, Hessen (jetzt im Exil in Frankreich)

Kerem Schamberger, München

 

Außerdem sind Berichte über weitere "Fälle" dokumentiert, die entweder in der ins Internet gestellten Presse erschienen oder uns von den Betroffenen zugänglich gemacht wurden. Von den zahllosen Veröffentlichungen in Buch-, Broschüren-, und Zeitschriftenform, die gelegentlich auch antiquarisch angeboten werden, sei exemplarisch nur genannt:

Andreas Dress, Mechtild Jansen, Ingrid Kurz, Aart Pabst, Uwe Post, Erich Roßmann in Verbindung mit dem Arbeitsausschuss der Initiative "Weg mit den Berufsverboten" (Hrsg.): Wir Verfassungsfeinde. Köln: Pahl-Rugenstein (Kleine Bibliothek 101), 1977. ISBN 3-7609-0313-4

 

Betroffene der Berufsverbotepolitik sind herzlich eingeladen, uns eine Zusammenfassung ihres "Falles" zur Veröffentlichung auf dieser Seite zu schicken.

Am besten ist es, wenn dabei die besonderen "Highlights" des betreffenden Verfahrens prägnant zusammengefasst sind. Wir denken hier an besonders im Gedächtnis gebliebene Begebenheiten und Zitate aus Schriftsätzen und "Anhörungen", die für die heutige Generation (für die das ja überwiegend Geschichte ist) das Wesen der Berufsverbotepolitik authentisch aus eigenem Erleben auf den Punkt bringen.

Ihr denkt natürlich daran: Was hier steht, kann weltweit recherchiert werden.